Weiterer Meilenstein für Valdrin Istrefi – Sieg gegen Österreicher Stefan Traunmüller

Vadrin winWenn da mal einer nicht seinem Traum immer näher kommt. Am Samstag den 20. Februar 2016 fand in München die 10. Ausgabe der Aggrelin statt. Ein ganz heißes Duell gab es dabei im Schwergewicht zu sehen. Der 24-Jährige Schweiz-Albaner Valdrin ”The Beast” Istrefi traf auf eine wahre Größe im deutschsprachigen MMA Raum. Stefan ”Hulk” Traunmüller hieß die hohe Hürde, die der junge Athlet vom Planet Eater Team aus dem Weg räumen wollte.

Sein Ziel ist klar definiert: die Nummer 1 im deutschsprachigen Raum werden und es nach Übersee zu einer großen Organisation schaffen. Und Valdrin ”The Beast Istrefi” kommt seinem Ziel tatsächlich immer näher. Am vergangenen Samstag traf der Schweizer mit albanischen Wurzeln auf die österreichische Nr. 1 im Schwergewicht, Stefan Traunmüller. Der Hulk, so der Kampfname, begann den Kampf sofort im Vorwärtsgang und versuchte gleich mit einen Double-Leg-Takedown Istrefi auf den Boden zu werfen. Doch der aktive Ringer vom Planet Eater Team konnte abwehren und Traunmüller an den Käfig drücken. Dort setzte er die Anweisungen von UFC Athleten Peter Sobotta, der in seiner Ecke stand, nahezu perfekt um. Mit harten Fäusten, Ellbogen und knallharten Knie bearbeitete er den Österreicher fleißig und achtsam. Dabei erarbeitete er sich immer mehr Vorteile bei den Punktrichtern. Auch einen zweiten Takedownversuch konterte der 24-Jährige gekonnt und traf mit gezielten Fäusten seinen Widersacher. So ging die Runde absolut verdient an Istrefi.

Zu Beginn der zweiten Runde kam Traunmüller mit 2-3 Händen durch. Es schien fast so, als könne der Desert Force und FFC Veteran seinemwp-1453017318060.png jungen Gegner mehr Schwierigkeiten bereiten als in der ersten Runde. Doch mit einem harten Knie meldete sich auch Istrefi wieder zurück ins Geschehen. Erneut konnte der Schweizer seinen erfahrenen Gegner am Käfig stellen und bearbeiten. Doch Traunmüller wehrte sich diesmal mehr als in der Runde zuvor und zeigte, dass er noch längst nicht zum alten Eisen gehört. Der Fight wurde immer Intensiver und irgendwie wollte keinem der Schwergewichte ein Takedown gelingen. Ein kräfteraubender Kampf der 2 Kolosse. Traunmüller atmete schon schwer, aber auch Istrefi musste alle seine Reserven mobilisieren. Kurz vor dem Ende der zweiten Runde verpasste Istrefi Traunmüller einen Backfist mit der Rechten und könnte die Runde knapp gewonnen haben.

Somit ging es in die entscheidende dritte und letzte Runde, die so weiterging, wie die Zweite aufgehört hatte. Traunmüller war schon gewaltig am Pumpen und schien am Ende seiner Kräfte, was Istrefi aber vorerst nicht ausnutzen konnte. Er hörte auch nicht mehr richtig auf die Zurufe seiner Ecke. Zu sehr hatte ihn der Fight Kraft gekostet. Doch plötzlich kam die Explosion vom Schweizer, der mit 2 beinharten Knien mächtig punkten konnte. Nun kamen die Aktionen wieder häufiger. Ob Knie, Fäuste zum Kopf und Körper, Istrefi punktete kontinuierlich weiter. Aber auch Traunmüller, wenn auch zu spät, fing an wieder etwas aktiver zu werden. Doch die letzten Aktionen gehörten Istrefi, der nochmals harte Treffer landen konnte. Nach dem Kampf sank ein stark im Gesicht blutenden Traunmüller auf die Knie und war sichtlich angeschlagen.

Valdrin 910Da ließ sich schon Valdrin Istrefi von seinen Fans feiern. Und das Urteil war schon klar und wurde auch von den Punktrichtern bestätigt: Einstimmiger Punktsieg für Istrefi! Sein neuer Kampfrekord:  9-1-0

 

Nach dem Kampf schickte Istrefi uns folgendes Statement:

”Das war meine bisher schwerste Herausforderung. Traunmüller ist die österreichische Nr.1 und FFC und Desert Force Veteran mit viel internationaler Erfahrung. Es war ein sehr harter Kampf über die Distanz. Ich habe viel Herzblut und Schweiß in diesen Kampf investiert und bin einfach nur glücklich, als Sieger den Cage verlassen zu haben. Mit Peter Sobotta in meiner Ecke verlief der Kampf sehr gut. Wir haben aber dieses Jahr noch viel Arbeit vor uns. Ich möchte aber auch noch einmal Stefan Traunmüller zu diesem Fight beglückwünschen. Er hat mich am Samstag fast an meine Grenzen getrieben. Ich habe aber noch einiges an Luft nach oben und werde dieses Jahr weiter oben angreifen.”

Gewonnen
Foto von Valdrin Istrefi gestellt

Wir bleiben weiter an Istrefi dran!