UFC 242 Abu Dhabi: Bruno Silva vs. Khalid Taha

Am 7. September 2019 kehrt die UFC nach über neun Jahren Abstinenz das zweites Mal in die Mega-Metropole Abu Dhabi zurück. Dem Anlass entsprechend, wird die Fightcard der 242. Ausgabe von niemand geringerem, als den in 27 Kämpfen ungeschlagenen Leichtgewichtschampion Khabib Nurmagomedov angeführt, der auf den Interims-Champion Dustin Poirier trifft. Aus deutscher Sicht ist der Auftritt des Deutsch-Libanesen Khalid ”The Warrior” Taha interessant, auf den wir unser Augenmerk richten wollen.
Taha freut sich auf seinen Gegner
Zu seinem zweiten UFC-Einsatz 2019 kommt der Dortmunder Khalid Taha (13-2), für den der Auftritt in Abu Dhabi gleichzeitig auch der zweite Einsatz bei einer Pay-per-View-Show ist. Nach seiner letzten starken Performance bei der UFC 236 in Atlanta, war dies allerdings auch der nächste logische Schritt. Seinen Kampf hatte der Kämpfer vom Dominance MMA Management gegen den gefürchteten Boxer Boston Salmon nach 25 Sekunden in der ersten Runde durch einen spektakulären Knockout beendet. In Abu Dhabi wird Taha sich nun gegen den BJJ-Black-Belt Bruno Silva beweisen müssen.
Khalid Taha freut sich derweil über seinen kommenden Gegner
Mein kommender Gegner ist ein sehr guter Allrounder, der im Stand auch gerne ballert. Wie wir gesehen haben, endet ballern mit mir selten gut (lacht). Daher freue ich mich auf den Kampf und ich bin zuversichtlich, dass ich den Käfig als Sieger verlassen werde.
Tahas Stärken liegen bekanntermaßen im Striking, aber er konnte in der Vergangenheit oft genug unter Beweis stellen, dass auch seine Grappling-Verteidigung das Prädikat Weltklasse verdient hat.
Silva gibt sein UFC-Debüt
UFC-Debütant Bruno ”Bulldog” Silva (10-3), der mit vollem Namen Bruno Gustavo Aparecido da Silva heißt, hat in seinen bisherigen 15 Kämpfen, trotz Grappling-Background, nicht nur mit Submission-Siegen geglänzt, sondern beendete drei seiner zehn Siege durch Knockout und ebenso viele durch Submission. Silva wird seine Hausaufgaben gemacht haben und wissen, dass er im Stand bei Khalid auf Granit beißen könnte, weshalb sein Gameplan sehr wahrscheinlich darauf ausgelegt sein wird, den Dortmunder am Boden zu kontrollieren. Das Striking des Brasilianers ist aber auch nicht zu unterschätzen. Alle seine Knockout-Siege fuhr er in der ersten Runde ein. Bei seiner ersten Begegnung bei ”The Ultimate Fighter Brazil 2015”, brach er seinem Gegner in der ersten Runde den Kiefer. Seinen Kampfnamen ”Bulldog” trägt er daher zurecht.
Man darf bei diesem Duell auf eine Begegnung zweier Finisher gespannt sein.
Auch Ottman Aziatar dabei
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Die Main Card der UFC 242 in Abu Dhabi startet in Deutschland gegen 20 Uhr. Sie verspricht actiongeladene Kämpfe, u.a. mit dem Österreicher Mairbek Taisumov und dem Kölner UFC-Debütanten Ottman Azaitar.
Text: Hicham Om
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