PFL streicht Mittelgewicht: Was passiert mit Abus?

Professional Fighters League ohne Abus Magomedov

Erst vor kurzem sorgte die Professional Fighters League (PFL) für Schlagzeilen. Man unterschrieb einen satten TV Deal mit ESPN und hob die Organisation auf ein neues Level. Allerdings war man an gewisse Vorgaben gebunden. Es dürfen nur noch sechs Gewichtsklassen antreten und eine davon, so die Vorgabe, muss die Gewichtsklasse bis 70 Kilo bei den Frauen sein. Man entschied sich dazu, auf eine der wohl spannendsten Gewichtsklassen, das Mittelgewicht, zu verzichten. Das heißt, dass Abus Magomedov nicht mehr bei PFL antreten wird, da ein Weight Cut zum Weltergewicht zu viel Kraft kosten würde und der Sprung hoch zum Halbschwergewicht zu groß wäre.

Was bedeutet das für Abus?

Zunächst, dass ihm alle Türen offen stehen. Denn er ist frei und mehr als heiß begehrt. Es ist kein Geheimnis, dass die UFC bereits mehrfach angefragt hat und ihn unter Vertrag nehmen möchte. Mit David Zawada ist bereits ein Teamkollege vom UFD Gym Düsseldorf beim Branchenprimus unter Vertrag. Aber es gibt durchaus weitere Alternativen. Er könnte beispielsweise wie Roberto Soldic, der ebenfalls für das UFD Gym antritt, bei KSW für Furore sorgen oder in Asien beim aufsteigenden Shootingstar unter den Organisationen, ONE Championship unterschreiben.

Ich bin nicht in Eile. Ich habe im letzten Jahr innerhalb von fünf Monaten fünf Mal gekämpft. Ich warte ab, was sich Gutes ergibt und entscheide dann mit meinem Team.

so Magomedov.

Wohin die Reise des Deutsch-Dagestaner gehen wird, ist derzeit offen.

Momo Sa