Oscar de la Hoya steigt ins MMA-Geschäft ein! Erstes Event im November!

Oscar de la Hoya steigt ins MMA-Geschäft ein

Oscar de la Hoya veranstaltet MMA-Event im November

Vor einiger Zeit hatten wir darüber berichtet, dass UFC Präsident Dana White in Zukunft das Box-Geschäft aufmischen möchte. Nun haben wir eine umgekehrte Situation. Oscar de la Hoya, einer der erfolgreichsten und berühmtesten Boxer der jüngeren Vergangenheit, steigt ins MMA-Business ein. Mit seiner “Golden Boy Promotions“ wird der mehrfache Weltmeister und aktuell sehr erfolgreiche Boxpromoter  höchstwahrscheinlich kommenden November ein MMA Event veranstalten.

Laut MMAFIGHTING.com hat De la Hoyas Promoterfirma bei der California State Athletic Commission (CSAC) einen Antrag auf die Durchführung eines Mixed Martial Arts Turniers am 24. November 2018 in Inglewood gestellt. Der Antrag ist noch nicht bestätigt, allerdings plant die CSAC laut dem Geschäftsführer Andy Foster die Veranstaltung zu genehmigen.

Zwei MMA-Urgesteine im Main-Event

Im Antrag bei der CSAC heißt es, dass keine geringeren als Chuck Liddell und Tito Ortiz im Hauptkampf aufeinandertreffen sollen. Die ehemaligen UFC-Champions im Halbschwergewicht hatten bereits zweimal gegeneinander gekämpft. Im Jahr 2004 bei UFC 47 und im Jahr 2006 bei 66. Ausgabe. In beiden Kämpfen knockte der mittlerweile 48-jährige Liddell seinen Kontrahenten aus. Doch nun sehen die Chancen für Ortiz, zumindest auf dem Papier, besser aus. Denn während “The Iceman“, so Liddells Kampfname, seinen letzten Kampf bei der UFC 115 im Juni 2010 absolvierte und seither sich im Ruhestand befindet, bezwang der 43-jährige Ortiz im Januar 2017 bei Bellator 170 Chael Sonnen in der ersten Runden via Rear Naked Choke. Auch die Jahre zuvor war Ortiz, den man auch unter seinem Künstlernamen “The Huntington Beach Bad Boy“ kennt, mehr oder weniger aktiv. Klar ist, dass die beiden MMA-Pioniere nicht an ihre Bestform anknüpfen werden können, doch ihr Legenden-Status könnte viele Zuschauer anlocken.

Mir wird schlecht, wenn ich die aktuellen Gehälter in MMA sehe“

Dies äußerte De la Hoya bereits vor einiger Zeit, als er das erstmals über ein eigenes MMA-Event gesprochen hatte. Der ehemalige Weltklasse-Boxer kritisierte die aktuelle Vergütung der MMA-Kämpfer stark, also auch die in der UFC.

Bald werde ich in die Welt des MMA einsteigen, um sicherzustellen, dass diese Kämpfer angemessen bezahlt werden. Wir riskieren unser Leben im Ring, also sollten Kämpfer dafür eine riesige Entschädigung erhalten“

Neuer Konkurrent für die UFC? 

Wird De la Hoya sein Versprechen einhalten? An den finanziellen Mitteln dürfte es nicht scheitern. Sollte sein “MMA-Debüt“ als Veranstalter erfolgreich verlaufen, hätten wir womöglich einen Konkurrenten für die etablierten Organisationen wie Bellator und eben die UFC. Und der Branchenprimus wird schon länger wegen der schlechten Vergütungsstruktur von vielen Kämpfern kritisiert. HIER DISKUTIEREN 

Alex Unruh