UFC 229 – Nurmagomedovs vs. McGregor in der Pipeline
Bei der UFC 223 am 7. April 2018 gewann Khabib Nurmagomedov den langersehnten Titel im Leichtgewicht. Beim ereignisreichen Event besiegte der Dagestaner den kurz zuvor als Ersatzkämpfer eingesprungenen US-Amerikaner Al Iaquinta einstimmig nach Punkten. Seitdem kursieren immer wieder neue Gerüchte, gegen wen und wann der Adler erstmals seinen Titel verteidigen wird. Illustre Namen wie Conor McGregor, Georges St-Pierre, Dustin Poirier oder Tony Ferguson werden immer wieder ins Spiel gebracht. Doch nun hat sich erstmals Abdulmanap Nurmagomedov, der Vater des UFC Champions, zu Wort gemeldet
UFC 229 im Visier
Abdulmanap Nurmagomedov, der auch der Haupttrainer seines Sohnes ist, äußerte sich in einem Interview gegenüber russischen Medien zum nächsten Kampf seines Sohnes.
”Ich denke es wird der 6. Oktober (UFC 229) sein. Die Verhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss”
so Papa Nurmagomedov.
Conor McGregor soll es sein
Auf die Frage, mit wem man verhandelt, reagierte der Vater des 29-jährigen Superstars gelassen, um dann gleich die Bombe platzen zu lassen.
”Derzeit mit Conor McGregor”
sagte der 55-Jährige gegenüber der Presse.
Auch Dana White äußerte sich schon mehrmals in die gleiche Richtung, dass Nurmagomedov vs. McGregor das Duell ist, an dem die UFC gerade arbeitet. Owen Roddy, der Teil des Trainerstabs des Iren ist, sagte vor kurzem ebenfalls, dass der Kampf zwischen den beiden Topstars in Mache ist. Er wollte, ähnlich wie der Vater von Nurmagomedov, nichts in Stein meißeln. Auch wenn aktuell mehrere Kandidaten zur Auswahl stehen, scheint man sich sicher zu sein, dass wie erhofft und erwartet der irische Superstar demnächst dem Adler gegenübersteht.
Darf McGregor überhaupt kämpfen?
Nun stellt sich aber eine heikle Frage: Darf McGregor überhaupt kämpfen? Man darf seinen letzten Skandalauftritt einen Tag vor der UFC 223 nicht vergessen. Nach einem ausgewachsenen Ausraster bekam der exzentrische Superstar Probleme mit dem Gesetzt und wurde sogar in Polizeigewahrsam genommen.
Was war passiert in Brooklyn?
McGregor tauchte in Brooklyn vor der obligatorischen Waage der Kämpfer auf, unter denen sich auch eben sein Intimfeind Nurmagomedov befand. Er bewarf den Bus der Athleten unter anderem mit einer Straßenabsperrung. Dabei wurden sogar einige Sportler leicht verletzt. McGregors Kumpel und Trainingspartner Artem Lobov, der seinem Freund beistand und der eigentlich bei der UFC 223 selbst kämpfen sollte, wurde im Anschluss von der Organisation von der Fight Card gestrichen. Ob der Ire dafür mit Konsequenzen zu rechnen hat, ist noch nicht bekannt.
McGregor zeigt sich reumütig
Vor einigen Tagen sagte McGregor, dass er die ganzen Geschehnisse bereue. Gemeinsam mit seinem Manager äußerte er den Wunsch, eine Vereinbarung mit dem Gericht zu schließen. Daher wurde die finale Entscheidung auf den 26. Juli 2018 verschoben. Es bleibt abzuwarten, was dabei herauskommt.
Unsere Prognose:
Die UFC braucht dieses Jahr die Einnahmen aus einem Mega-Duell. Da kommen im Moment nur höchstens vier Duelle in Frage. Der Name McGregor kommt in dreien davon vor. ZUR DISKUSSION
Von Attila Revada, Alex Unruh