Das große Interview mit Koray Cengiz
MMA Kämpfer Koray Cengiz hat eine bewegte Lebensgeschichte hinter sich. Das Halbschwergewicht vom Key Gym Bremen kam schon früh mit Ringen in Berührung, wäre fast um ein Haar Fußballprofi geworden und war schon Teil der Bülent Ceylan Show auf RTL und bei Ninja Warrior dabei. Wir haben mit dem sympathischen Athleten, der hauptberuflich bei Mercedes Benz in Bremen arbeitet, ein sehr langes und interessantes Interview führen können.
GFN: Hallo Koray, wo erreiche ich dich gerade?

Koray Cengiz: Hallo Attila, ich bin in Bremen und war mit Freunden unterwegs gewesen.
Du bist ursprünglich nicht aus Bremen, oder?
Nein, ich wurde in Kassel geboren und bin dort auch aufgewachsen. Wegen MMA und dem Key Gym bin ich nach Bremen gezogen. Dafür habe ich mich von Mercedes-Benz von Kassel nach Bremen versetzen lassen.
Du arbeitest bei Mercedes?
Ich arbeite seit 14 Jahren bei Mercedes-Benz.
Bist du unter dieser Voraussetzung Profisportler?
Gute Frage, man kämpft zwar auf der Basis eines Profis, bereitet sich so gut wie es geht auch so vor, aber davon leben kann ich nicht wie beispielsweise die Azaitar Brüder. Die haben starke Werbepartner und eine große Fanbase im Rücken. Ich hoffe, dass ich meinen Arbeitgeber davon überzeugen kann, dass sie in mich investieren. Erste Signale gibt es da schon.
Du bist bei GMC mit der Flagge der Autonomen Republik Abchasien eingelaufen. Deine Eltern stammen aus der Türkei. Was war der Hintergrund?
Meine Vorfahren stammen aus Abchasien. Ich habe damit meine Verbundenheit zum Land meiner Ahnen gezeigt.
Wann kamst du das erste Mal mit Kampfsport in Berührung?
Ich kam mit 6 Jahren zum Ringen. Das wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Mein Vater und mein Onkel waren beide erfolgreiche Ringer. Aber meine Mutter war darüber sehr unglücklich und so kam ich zum Ballett.
Ballett? Dürfen wir das schreiben?
(Lacht) Ja natürlich dürft ihr das schreiben, es gehört zu meinem Leben. Ich habe später auch Leichtathletik betrieben und Fußball gespielt. Mit 16 kam ich dann zum Ölringen.
Wie kamst du in Deutschland zum Ölringen?
Mein Onkel war der Nationaltrainer in der Türkei. Er hat Ölringen nach Deutschland und nach Kassel gebracht und wir waren sehr erfolgreich darin. Ich habe sogar einige Titel in meiner Gewichtsklasse gewonnen. Anschließend habe ich auch wieder mit dem klassischen Mattenringen angefangen. Wegen meiner Knieprobleme habe ich das aber bald wieder aufgegeben. Ölringen habe ich aber immer weiter betrieben.
Du wärst auch fast um ein Haar Fußballer geworden?
Ja, ich war in jungen Jahren für ein Jahr in Samsun. Leider hatte ich damals große Probleme mit den Knien und musste die Fußballschuhe an den Nagel hängen.
Und wie bist du vom Ölringen ausgerechnet zum MMA gekommen?
Ich wurde 2014 vom Promoter Isa Topal gefragt, ob ich nicht Lust hätte bei ihm MMA zu kämpfen. Ich habe relativ schnell zugesagt. Isa hatte für mich einen Spanier gefunden, der aber dann nicht angetreten ist.
Moment, nicht das wir etwas überspringen. Du hattest zu diesem Zeitpunkt keine MMA Erfahrung?
Genau, ich hatte natürlich auch etwas Bedenken, da beim MMA auch geschlagen wird. Aber der Reiz an dem neuen Sport war am Ende deutlich größer als meine Skepsis.
In der Zeit hattest du auch einen Auftritt im Fernsehen. Was hast du da gemacht?
Ich war kurz vor der Geschichte mit Isa Topal bei Bülent Ceylan gewesen. Die hatten mich im Internet gefunden und gesehen, dass ich schon Meister im Ölringen war und haben mich kontaktiert.
Hast du das erst für einen Scherz gehalten?
Zuerst ja, da ich nicht wusste, warum sich das Fernsehen für mich und Ölringen interessiert. Die haben mir erklärt, dass die in der Bülent Ceylan Show typische Sportarten aus der Türkei und Deutschland präsentieren wollen. Ich habe mit meinem Onkel geredet und dann schnell zugesagt.
Ich habe die Show damals gesehen. Danach wurdest du langsam bekannter?
Genau, damals ging das so langsam los. Dann kam Isa Topal und hat mir die Sache mit dem Spanier unterbreitet. Leider hat der Gegner eine Woche vor dem Kampf abgesagt.
Wie ging es dann weiter?
2015 hat mich Vahit Arslan kontaktiert und mir ein Angebot gemacht, bei ihm MMA zu kämpfen. Als Isa 2014 mit dem Angebot kam, hatte ich auch mit dem MMA Training begonnen und weitergemacht. In der Zwischenzeit hatte ich sogar zwei Amateurkämpfe absolviert. Daher habe ich Vahit direkt zugesagt.
Dein erster Gegner war Frank Kortz.
Genau.
Obwohl er als ”Nazi” am Pranger stand, der von oben bis unten tätowiert ist? Was waren deine Gedanken dabei?
Natürlich habe ich mir zuerst Gedanken gemacht. Vahit hatte mir damals gesagt, dass er einen Gegner hat, der größer und schwerer als ich ist und mich gefragt, ob ich mir das vorstellen könne. Ich habe direkt zugesagt. Dann kamen die Fotos von ihm. Okay, er hat Hakenkreuze auf dem Körper, aber ich habe Vahit sofort signalisiert, dass ich den Kampf annehme.
Warum?
Ganz einfach, weil es um Sport geht und nicht um Politik oder darum, was für Fehler ein Mensch in der Vergangenheit gemacht hat. Ich habe dazu auch ein öffentliches Statement abgegeben, dass ich gegen Frank kämpfen will. Mir war es nur wichtig, dass er ein fairer Sportsmann ist. Wir haben vorher auch keine Show gemacht. Er hatte damals knapp 15 Kg mehr gewogen, aber ich wollte den Kampf, da ich sehr motiviert war und es war für mich absolut okay. Ich habe das alles sportlich gesehen.
Frank Kortz hat damals gewonnen. Wie hast du den Kampf noch in Erinnerung?
Ich habe im Kampf lange gut ausgesehen. Ich hatte kaum einen Kratzer danach gehabt. Aber mir hat die Erfahrung und Kondition für einen MMA Kampf auf dem Niveau gefehlt. Frank ist ein guter Mann und als es in Runde 2 auf den Boden ging, hat er seine Erfahrung ausgespielt und ich habe abgeklopft.
Hast du mit ihm danach Kontakt gehabt?
Gleich nach dem Kampf haben wir draußen miteinander geredet. Ich habe schnell gemerkt, dass er kein schlechter Mensch ist. Ich habe das danach auch vor der Kamera bei euren Kollegen gesagt, dass Frank ein korrekter Typ ist.
Danach ging deine Karriere richtig los. Allerdings fehlen laut deiner eigenen Aussage wichtige Ergebnisse in deiner Bilanz.
Ich muss da mit Tapology und Sherdog reden, weil 4-1 nicht stimmt. Mir fehlen da einige Siege, wie von Hype FC oder der Rostocker Fight Night.
Wie sieht dein Rekord in Wirklichkeit aus und gibt es Videos von den Kämpfen?
Normalerweise stehe ich bei einem Kampfrekord von 8-1. Ich will nach oben und man braucht alle Ergebnisse um von den großen Organisationen Angebote zu erhalten. Und ja, es gibt Videos von allen Kämpfen auf YouTube.
Wie sehr ärgert dich das?
Das ärgert mich sehr. Immer wieder kommen auch Leute auf mich zu, die selber Zeugen dieser Kämpfe waren und fragen, warum die Ergebnisse nicht eingetragen wurden. Ich mag deshalb nie bei Sherdog oder Tapology gucken, weil es mich einfach nur nervt.
Dadurch verlierst du einen noch besseren Platz in den Ranglisten.
Richtig, allerdings stimmt meine Gewichtsklasse im Ranking weder bei euch, noch bei euren Kollegen. Ich bin Kämpfer im Halbschwergewicht, auch wenn ich mich freue, dass ich bei den zwei bekanntesten Portalen im Schwergewicht relativ weit oben dabei bin. Trotzdem bin ich in erster Linie Halbschwergewichtler und habe in dem Limit meine meisten Kämpfe bestritten.
Aber du hast auch im Schwergewicht und im Catchweight gekämpft.
Ja, ich bin aber deutlich leichter als die Jungs im Schwergewicht. Ich bringe aktuell zwischen 90 bis 95 Kg auf die Waage. Das Limit von 92,99 Kg ist praktisch mein normales Gewicht außerhalb der Wettkämpfe.
Bis zum Mittelgewicht sind es knapp 6-7 Kg. Wäre die Klasse auch eine Option?
Das würde ich auch hinbekommen, zumindest war ich auch schon bei 85 Kg. Aber das Halbschwergewicht ist ideal und mit dem Schwergewicht habe ich notfalls auch kein Problem. Ich würde sogar gegen alle in eurem Ranking von Platz 1 bis 10 kämpfen. Den größten Respekt habe ich vor Valdrin Istrefi. Das ist ein starker Kämpfer und zurecht auf Platz 1 bei euch. Gegen ihn würde es schwer werden. Gegen den Rest im Ranking sehe ich mich aktuell vorne.
Warum wurde dein Kampf gegen Ben Adwubi bei Hype FC 7 abgesagt?
Mit Ben hatten wir uns auf 95 Kg geeinigt. Nur haben wir uns gleich gefragt, wie er das schaffen will. Adwubi wiegt um die 120 Kg. Mein Trainer hat vorsichtshalber bei ihm angerufen und gefragt, wie er das bewerkstelligen will. Dann kam plötzlich die Aussage, dass er es doch nicht schafft und hat 115 Kg angeboten. Mein Angebot darauf war, dass wir auf 110 Kg kämpfen und ich ihm die restlichen Kilos schenke. Zwei Tage vor dem Kampf bekamen wir die Nachricht, dass er sich verletzt habe und nicht antreten könne. Wir haben ihm daraufhin angeboten, dass er nach Bremen kommt und wir ihm ein MRT bezahlen. Leider hat er sich darauf nicht mehr gemeldet. Fast wäre die ganze harte Vorbereitung umsonst gewesen.
Für ihn ist dann Philipp Lau eingesprungen.
Ja, er ist ein erfahrener Grappler. Ich bin Philipp dankbar, dass er den Kampf gegen mich angenommen hat.
Obwohl du vom Ringen kommst, gibst du im Stand eine gute Figur ab. Das konnte man auch gegen einen starken Striker wie Hamad Abadi bei GMC sehen. Wie hast du deine Defizite so schnell in den Griff bekommen?
Natürlich habe ich wegen meinem Background am Boden keine Probleme. Im Stand haben mich meine Trainer Vahit und Tayfun Arslan nach vorne gebracht. Abadi ist ein A-Klasse K1 Kämpfer, da stellt man sich darauf ein und es hat sehr gut geklappt.
Vahit und Tayfun Arslan stehen bei dir in der Ecke und trainieren dich. Wie ist die Zusammenarbeit?
Ich habe den beiden im MMA alles zu verdanken. Sie haben sehr viel Arbeit in mich investiert, trainieren sehr viel mit mir und schaffen es immer mich zu motivieren. Unser Verhältnis ist sehr familiär und vertrauensvoll. Ich fühle mich pudelwohl im Key Gym in Bremen.
Du und Vahit Arslan seid im gleichen Alter. Das ist aber kein Problem?
Ich habe großen Respekt vor den beiden Trainern. Sie nehmen mich wie jeden anderen im Gym hart ran, da wird kein Unterschied gemacht. Selbst wenn ich mal nicht in Bremen leben sollte, werde ich nie vergessen, was die beiden für mich getan haben. Alles was ich im MMA bin, verdanke ich ihnen. Ich bin aber auch allen Trainingskollegen sehr dankbar. Besonders Johannes Michalik hilft mir sehr beim Training und er bringt mich mit seiner Erfahrung weiter.
Mit deinem Background fallen dir Takedowns einfach. Wie schaut es dagegen mit deinem Grappling aus?
Ich bin zufrieden mit meinen Skills am Boden. Aber ich kann vor allem sehr hart zuschlagen, dass bekomme ich auch als Feedback von meinen Gegnern. Ich will noch ein paar Kleinigkeiten verbessern, aber das Wichtigste ist, dass ich großes Vertrauen in meine Fähigkeiten habe.
Was sagt eigentlich deine Familie dazu, dass du MMA kämpfst?
Mein Onkel findet das gut. Mein Vater wurde vor etwas mehr als zwei Jahren von Fedor Emelianenko in Russland zum MMA Präsidenten ernannt.
Du meinst die MMA-Legende Fedor Emelianenko? Wie kam es dazu?
Ja, Fedor hat meinen Vater damals zum Präsidenten der Russian MMA Union ernannt. Mein Vater kam eines Tages zu mir und hat mich mit der Botschaft überrascht, dass Emelianenko ihn zum Präsidenten der Russian MMA Union ernannt hat. Dann hat er mir die Bilder gezeigt, wo er mit Fedor zusammen drauf ist und beide die Verträge unterschreiben.
Wie ging es dann weiter?

Mein Vater meinte dann, dass Fedor auch mich eingeladen hat, bei einem MMA Turnier in Russland zu kämpfen. Ich habe darauf direkt Vahit angerufen und ihm davon erzählt. Der war natürlich auch aus dem Häuschen. Eine Woche vor der Reise nach Russland habe ich die Nachricht erhalten, dass mein Vater nach einem Herzinfarkt verstorben ist. Das war ein riesiger Schock für mich und meine Familie. Aber dadurch wollte ich noch mehr ein erfolgreicher Kämpfer sein, ich habe aus dem Leid und dem Schmerz neue Kraft geschöpft. Immer wenn ich vor einem Kampf stehe, denke ich an das alles. Das hilft mir enorm weiter.
Unser Beileid an dich und deine Familie. Dein Vater war eine große Nummer im Ringen?
Vielen Dank. Ja, er war erfolgreich als Ringer, Trainer und Funktionär. Auch Russlands Präsident Putin hatte den Tod meines Vaters in den Nachrichten erwähnt und erklärt, dass der Präsident des MMA Verbandes verstorben sei. Fedor hatte das damals auch öffentlich auf Facebook gepostet.
Was dürfen wir für das Jahr 2018 von dir erwarten?
Ich werde im Februar den nächsten Kampf machen. Nähere Infos zum Event und Gegner folgen. Aber natürlich will ich 2018 voll angreifen und mich mit den Besten messen.
Hattest du Angebote von größeren Organisationen aus der Schweiz und Österreich?
Das ist richtig. Ich hatte Angebote von zwei sehr bekannten Organisationen. Leider stimmte die Gage überhaupt nicht, deshalb haben wir das erst einmal auf Eis gelegt. Ich habe schon bei GMC gekämpft und will auf dem Niveau weitermachen.
Wo möchtest du sportlich in den nächsten Jahren hin?
Ich will keinem etwas böses, aber ich muss dazu etwas los werden. In die UFC haben es einige Kämpfer geschafft, die da meiner Meinung nach nichts zu suchen haben. Damit meine ich auch den einen oder anderen Kämpfer aus Deutschland, die ohne etwas Großes geleistet zu haben heute in der UFC sind. Und auch wenn ich mich eher im Halbschwergewicht sehe, im UFC Schwergewicht sehe ich aktuell keine Gegner, die mir Angst machen und erst recht nicht in Deutschland. Also warum sollte ich den Traum nicht haben? Aber auch Bellator wäre ein großes Ziel und ich bin mir sicher, dass ich auf dem Level im Schwergewicht in den USA mithalten kann.
Du bist jetzt 34 Jahre alt. Du fühlst dich fit genug für die UFC?
Ganz ehrlich, ich fühle mich fitter als jemals zuvor. Früher habe ich trainiert, um gut auszusehen (lacht), heute trainiere ich, um ein besserer Kämpfer zu sein. Ich habe gute Gene abbekommen. Mein Onkel, der 70 Jahre alt ist, ringt immer noch wie ein junger Athlet. Der ist fit wie ein Turnschuh und macht mir sogar im Ringen noch Probleme. Ja, ich bin fit genug für die UFC und habe sehr viel Kraft, um mich dort auch mit der Elite messen zu können. Ich bin nicht verheizt und körperlich sehr frisch. Ich weiß aber nicht, wie manche es in die UFC oder zu Bellator geschafft haben, aber das ist gerade deshalb meine Motivation, dass sich meine Qualität auszahlen wird und man bald an mir nicht mehr vorbeikommt.
Was ist denn mit einer MMA Organisation wie KSW?
KSW ist geil! Klar ist mein großer Traum die UFC oder Bellator. Aber ich habe auch den letzten Kampf von Roberto Soldic bei KSW gesehen. Tolle Show von KSW und eine wahnsinnig starke Vorstellung von Soldic. Er ist mir sehr sympathisch und er hätte es verdient in die UFC zu kommen. Bei KSW würde ich sicherlich nicht nein sagen.
Wenn man dich nicht kennt, könnte man vor dir Angst bekommen. Du hast einen gefährlichen Blick. Ist das mehr Show?
(Lacht) Nein, diesen Blick habe ich schon seit meiner Kindheit. Ich war auch schon bei Ninja Warrior bei RTL dabei. Die haben mir das auch gesagt, dass ich optisch böse aussehen würde, aber in der Realität voll nett sei. Meine Freundin sagt auch immer, dass ich mehr lächeln soll. Vor den Kämpfen sehe ich um mich herum nichts mehr, nur den Cage, meinen Gegner und den Sieg vor Augen. Ich brauche dann auch Rapmusik und höre nur noch die Stimme meines Trainers. Das ist keine Show, sondern mein Kampfmodus, mein Tunnelblick, um mich auf das Gefecht zu fokussieren. Privat bin ich ein lockerer und netter Kerl.
Mit der Bekanntheit kommen auch weibliche Fans dazu. Was sagt deine Freundin dazu?
Da könnten Probleme auf mich zukommen (lacht). Auf Facebook oder Instagram zeigen wir notgedrungen unsere Körper und das spricht natürlich auch weibliche Fans an. Ich werde hier und da angeschrieben. Das war aber nicht anders, als ich nach Bremen kam, ich lag halt wie Frischfleisch auf dem Präsentierteller (lacht erneut). Meine Freundin bekommt das natürlich auch mit, wenn andere Frauen Bilder von mir kommentieren. Sie sieht das zum Glück sportlich und weiß, dass es zu meinem Business dazugehört. Sie unterstützt mich sehr und achtet auch immer darauf, dass ich ordentlich aussehe. Ich bin sehr stolz auf sie und sehr glücklich mit ihr.
Wie denkt deine Freundin über den Kampfsport?
Meine Freundin hat mich schon als Kämpfer kennengelernt und kommt damit gut klar. Aber sie will nicht, dass ich das sehr lange mache. Sie ist auch sehr stolz auf mich.
Dann kommen wir auch schon zum Ende. Welche Träume hast du nach der Karriere?
Ich will irgendwann ein eigenes Gym haben und mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Ich liebe Kinder. Ich will den Kids Werte an die Hand geben und sie von der Straße holen. Sport fördert den Gemeinschaftssinn und verbindet.
Vielen Dank Koray.
Ich danke euch für das Interview German Fight News.
Mit Koray Cengiz sprach Attila Revada
Fotos: Privat Koray Cengiz