KSW 44 – Martin Zawada vs Michal Materla
Am 9. Juni 2018 steigt Martin Zawada bei KSW 44 in den Käfig. Der Athlet vom UFD Gym bekommt es in Danzig mit dem polnischen Superstar Michal Materla zu tun. Ein Kracher-Duell zweier Top Athleten!
Urgestein der ersten Stunde
Martin Zawada ist zwar mittlerweile 34 Jahre alt, aber in die Jahre gekommen ist der Düsseldorfer bestimmt noch nicht. ”King Kong”, so sein Kampfname, ist ein MMA Urgestein der ersten Stunde in Deutschland, der alleine mit seiner Präsenz und seinen zahlreichen spektakulären Auftritten viel für die Popularität von MMA ”Made in Germany” getan hat. Inzwischen hat der Deutsch-Pole 43 MMA Kämpfe auf dem Buckel, von denen er 28 für sich entscheiden konnte, davon 18 Knockouts und fünf durch Submission. Zuletzt stand er im März bei KSW 42 in Lodz im Käfig. Dort besiegte er mit Lukasz Jurkowski einen alten Bekannten vorzeitig, natürlich durch TKO und bewies einmal mehr, dass mit ihm weiterhin zu rechnen ist.
Materla muss gewinnen
Der Gegner von Martin Zawada ist niemand geringeres als KSW Superstar Michal Materla. Der ebenfalls 34-jährige Pole ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt im MMA-Zirkus. In Polen gehört ”Magic”, so sein Kampfname, neben Mamed Khalidov, Joanna Jedrzejczyk und diversen anderen Kämpfern zu einem der populärsten Sportlern seines Landes. Zuletzt stotterte der Motor von Materla, der bei KSW 42 in Lodz, überraschend, durch TKO gegen Scott Askham die Segel streichen musste. Eine Niederlage, die sicherlich nicht eingeplant war und ihn im Titelrennen etwas ins Hintertreffen gebracht haben dürfte. Materla hat in seiner Karriere 25 von 31 Kämpfen gewonnen, davon sieben durch Knockout und zwölf durch Submission. Gegen Zawada muss er gewinnen, will er schon dieses Jahr wieder ganz vorne angreifen. Einfach wird die Aufgabe nicht, denn Zawada ist ein Mentalitätsmonster, der einmal Blut geleckt, sich die Chance auf den Sieg sicherlich nicht entgehen lassen will.
Kann Zawada Materla entzaubern?
Ob Materla seine letzte Niederlage gut verdaut hat, wird sich zeigen. Das Duell am 9. Juni ist eine Chance für beide Kämpfer: Materla kann mit einem Sieg auf die Siegerstraße zurückkehren, der Düsseldorfer hat dagegen die einmalige Chance, sich mit einem Sieg für einen Titelkampf zu empfehlen. In seiner Titel-Sammlung hat der Deutsch-Pole sicherlich noch einen Platz übrig. Aber um die Chance zu erhalten, muss er erst einmal gewinnen. Ein Kampf, in dem alles passieren kann. Niemand sollte sich dieses Monsterduell entgehen lassen.