Jürgen Brähmer kämpft bei der WBSS um den Einzug ins Halbfinale


Am kommenden Freitag wird Jürgen Brähmer in Schwerin versuchen die Ehre der Deutschen Boxer zu retten. Der Lokalmatador trifft im Viertelfinale der World Boxing Super Series auf den Ami Rob Brant. Der 39-jährige Brähmer wechselt für das Duell gegen seinen 12 Jahre jüngeren Gegner vom Halbschwergewicht ins Supermittelgewicht.

Ungeschlagener Ami gegen Routinier

Brähmer zählt mit seinen 39 Jahren sicherlich nicht mehr zu den ganz großen Hoffnungen im Deutschen Boxen. Aber zumindest hat man beim Schweriner die Hoffnung, dass er bei der Ali Trophy es besser macht als zuletzt Marco Huck. Sein Gegner Rob Brant ist eine harte Nuss. Mit 22 Siegen, von denen er 15 durch (T)KO gewinnen konnte, ist die Weste des US-Amerikaners noch blütenweiß. Die ganz großen Namen sucht man in seiner Vita vergeblich, doch mit einem Sieg gegen Brähmer soll sich das ändern.

Brähmer ist aktuell der vielleicht einzige verbliebene Deutsche Weltklasseboxer. Der Routinier hat als Profi insgesamt 51 Kämpfe bestritten, von denen er 35 durch (T)KO gewann und lediglich dreimal das Ringgeviert als Verlierer verlassen musste. Brähmer wird als Rechtsausleger in der Szene gefürchtet und mit seiner enormen Erfahrung trauen ihm einige Experten etwas zu. Ob es zum Turniersieg für den ehemaligen Weltmeister reicht, wird man am kommenden Freitag sehen. 

Sollte Brähmer Brant schlagen, würde im Halbfinale der Brite Callum Smith auf ihn warten. 

Im Rahmenprogramm steigt Vincent Feigenbutz in den Ring. In seiner Ecke stehen zwei neue Männer. Neben Valentin Silaghi wird auch der Kölner Kulttrainer Garip Ilbay Feigenbutz beistehen. Gegner ist der 34-jährige Gaston Alejandro Vega aus Argentinien.

Ran Fighting überträgt ab 20:00 Uhr live! 

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