Die Fightcard der German MMA Championship für ihre 11. Ausgabe am 22. April in Castrop-Rauxel wird immer mehr zur heißen Nummer. Nach den bisher gelungenen Paarungen setzt die MMA Organisation noch eine Schippe drauf und präsentiert mit dem Düsseldorfer David Zawada einen der stärksten Weltergewichtler in Deutschland. Mit dem Schweden Andreas Stahl hat der Düsseldorfer allerdings eine harte Nuss mit UFC Erfahrung vor der Brust.
Man hat schon länger das Gefühl, dass David Zawadas große Zeit endgültig begonnen hat. Der 26-jährige Deutsch-Pole hat seit der Niederlage 2014 gegen Borys Mankowski (19-5-1) bei KSW 29 anschließend nie wieder wirklich enttäuscht und geht eisern seinen Weg. Auch kleinere Rückschläge, wie die mehr als unglückliche Punktniederlage gegen Kamil Szymuszowski (15-4-0) bei KSW 33, konnten den Vorzeigeathleten vom University of Fighting Düsseldorf nicht aus der Balance bringen. Besonders 2016 bewies der jüngere Bruder von Martin Zawada, dass er sogar zur europäischen Spitze aufgeschlossen hat. Nachdem er im April letzten Jahres mit Stefan Larisch, einen deutschen Spitzenathleten nach 30 Sekunden in der ersten Runde ausknocken konnte, setzte er am Jahresende bei KSW 37 ein fettes Ausrufezeichen. Mit einem TKO Sieg gegen den Polen Robert Radomski (12-5-0) unterstrich David Zawada seine anhaltende starke Form. Jetzt muss ”Sagat” gegen den Schweden Andreas Stahl nachlegen. Das Zeug zum schmelzen von Stahl hat er allemal!
”Real Steel” wird der Schwede Andreas Stahl nicht zum Spaß genannt und auch nicht, weil es gerade vielleicht zu seinem Familiennamen passt. Nein, der 28-Jährige hat sich mit seinem eisernen Willen in die UFC gebracht und war dort bei jeweils einem Event 2014 und 2015 Teil des größten MMA Ereignisses der Welt. Auch wenn Stahl zwei UFC Niederlagen im Gepäck hat, gehört er trotzdem auf europäischer Ebene im Weltergewicht mit zum Besten was der Kontinent zu bieten hat. Das konnte er 2016 eindrucksvoll bei Cage Warriors 76 unter Beweis stellen. Er schlug den beinharten Waliser Lewis Long (14-4-0) eindrucksvoll durch TKO, aber musste sich zum Jahresende bei der neuen Eventreihe Euro FC Georgi Valentinov (16-3-0) aus Bulgarien geschlagen geben. Für Andreas Stahl geht es gegen Zawada deshalb um viel und, gar um seinen Status als europäischen Topfighter.
Wer hat die härtere Legierung? David ”Sagat” Zawada oder Andreas ”Real Steel” Stahl?
Wir tippen auf unsere deutsch-polnische Hoffnung!